Selbstkenntnis: Mehr Gelassenheit im Umgang mit dir selbst und mit anderen
- mf20743
- 21. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Neue Situationen, fehlende Kontrolle oder Beziehungen zu anderen Menschen lösen oft etwas in uns aus. Es macht „klick“, und wir fallen in alte Verhaltensmuster zurück. Diese Muster sind so vielfältig wie Kastanien. Welche Form erkennst du bei dir?
Du fährst die Stacheln aus und gehst in den Angriff – in deinem Verhalten wie auch in deiner Kommunikation.
Oder du passt dich an, ziehst dich zurück, gehst in der „Masse“ unter und hoffst, dass dich niemand „knackt“.
Egal welches Muster wir mit uns tragen – oft führen sie zu Stress, Druck oder einem unguten Gefühl. Diese Belastungen zeigen sich sowohl körperlich als auch seelisch. Doch woher kommen diese Muster eigentlich? Und warum stellen sie uns immer wieder ein Bein?
Häufig liegen ihre Wurzeln in unserer Biografie.
In einer bestimmten Lebensphase waren sie vielleicht sogar sinnvoll – manchmal überlebenswichtig:
Damit du als Kind gesehen und geliebt wurdest.
Damit es nicht noch mehr Konflikte in Familie, Partnerschaft oder Job gab.
Damit du in der Schule nicht auffielst oder ausgeschlossen wurdest.
Damit du deine Ziele erreichen konntest.
·Damit niemand merkte, dass du einen weichen Kern hast.
Alles nachvollziehbar – doch die entscheidende Frage ist: Sind diese Muster heute, in deinem Erwachsenenleben, noch hilfreich?
Alte Muster erkennen – neue Wege gehen
Selbstwirksamkeit beginnt damit, alte Muster zu durchschauen. Automatisierungen können uns zwar schützen, blockieren aber auch unser Wachstum. Was wirklich zählt, ist deine Individualität.
Doch wie oft richten wir unseren Blick auf andere – auf das, was sie tun, was sie über uns denken, was sie haben oder wie sie „sein“ sollten? Soziale Medien verstärken diesen Vergleich noch. Dabei verlieren wir leicht den Kontakt zu uns selbst und zu unseren eigenen Bedürfnissen.
Befreie dich von alten Prägungen
Selbstwirksamkeit entsteht, wenn du dich von Vergangenheit und äusseren Einflüssen löst. Mach den ersten Schritt: Verlasse den „Überlebensmodus“ und wechsle in den Modus der Potenzialentfaltung.
So wirst du zu deinem besten Selbst – und gewinnst mehr Gelassenheit, sowohl im privaten als auch im beruflichen Miteinander.



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